BLOKSMA

Der Name des in Urbach
ansässigen Unternehmens
BLOKSMA-Engineering
steht in Fachkreisen als Sy-
nonym für Produkte, die in
Firmen unterschiedlicher
Branchen für perfekten pro-
fessionellen Materialfl uss
sorgen. Durch technisch
ausgereifte Werkstückträ-
ger ist BLOKSMA zum füh-
renden Vollsortimenter der
Inhouse-Logistik geworden.
Bei der Hausmesse am 21.
und 22. Juni 2018 konnten
sich Kunden und Besucher
sowie das Team der Regio-
Medien davon überzeugen,
dass diese Unternehmen
nach strengen ökologischen
Standards arbeitet und den
Kunden sowie den Mitar-
beiterinnen und Mitarbei-
tern hohe Wertschätzung
entgegenbringt.
BLOKSMA-ENGINEERING ERZEUGT PERFEKTEN
PROFESSIONELLEN MATERIALFLUSS
Hausmesse gibt Einblick in die hohe Wertigkeit des Unternehmens
Den Anfang bildeten
Wasserkühler
Im Jahr 1949 gründete der
gebürtige Holländer Hen-
drik Marinus Bloksma die
Firma zur Herstellung und
Reparatur von Wasserküh-
lern für Automobile. Sein
Sohn Herman A. Bloksma
stieg im Alter von 16 Jah-
ren in das Unternehmen
ein. Seine Kreativität in
Verbindung mit der Stärke
in punkto Problemlösun-
gen sowie seine Weitsicht
führten 1972 zur Entwick-
lung erster Produkte zur
Materialfluss-Optimierung
und sechs Jahre später zur
Patentierung der ersten Be-
hälter-Kippgeräte.
Seit nunmehr vierzehn Jah-
ren leitet sein Sohn Dirk
Herman Hendrik Bloksma
das erfolgreiche Unterneh-
men – und setzt seine Visi-
on vom Komplettservice für
Produktionsprozesse um.
Unter ergonomischen
Aspekten entwickelt
„Gestalte mir was! Wie
transportiert man einen
aufgestapelten Turm? La-
pidare Anfragen bildeten
den Anstoß für unsere Ent-
wicklungen. Daraus ent-
stand der Bodenroller, ein
Brett mit vier Rollen. Damit
konnten die Materialien in
den Werkshallen weiterge-
schoben werden.
Rücken-
probleme der Mitarbeiter
wurden durch eine Hebe-
hilfe in Form eines Lifts
vermieden. Die Ergonomie
am Arbeitsplatz prägte un-
sere Erfi ndungen und Kre-
ationen.“ So erklärt Dirk
Bloksma den Weg zum
Branchenführer, der ledig-
lich im Jahr 2009 aufgrund
der Wirtschaftskrise ab-
rupt unterbrochen wurde.
„2011 ging es dann wieder
steil nach oben. Damals
haben wir auch unsere
Automobilisten-Lastigkeit
reduziert.
Heute kommen unsere
Kunden beispielsweise
aus der Lebensmittelbran-
che, sind Weißwaren-Her-
steller oder produzieren
Armaturen für Heizungen.“
Herman und Dirk Bloks-
ma hatten bereits 2004
beschlossen, nicht mehr
als Zulieferer zu fungie-
ren. Durch clevere Logis-
tik Verschwendungen zu
reduzieren. So lautet die
Botschaft an die Kunden.
- Fortsetzung Seite 2 -
BLOKSMA BRINGT IHRE PRODU
K
www.bloksma.de
Die Entwicklung baute
stets auf den vorhande-
nen Produkten oder den
neu erkannten Bedürf-
nissen auf. „Wir arbeiten
stets nah am Kunden und
den erforderlichen Abläu-
fen seines Unternehmens.
Auf dieser Basis erschaf-
fen wir intelligente Pro-
dukte“, weiß Dirk Bloksma
um die Wertigkeit der Un-
ternehmensphilosophie,
die konsequent umgesetzt
wird. Dieser Entwicklung
entsprechend werden seit
einiger Zeit auch Märkte
außerhalb Deutschlands
erobert. Früher war das
Auslandsgeschäft ein „lu-
cky punch“, heute verfügt
BLOKSMA-Engineering
über 14 Vertretungen für
16 Länder sowie eigene
Auslandsfi rmen und auch
Partnerschaften in Frank-
reich und den USA.
- Fortsetzung von Seite 1 -
Mit 16 Jahren eingestiegen,
mit 75 ausgestiegen. Aber
nicht ganz. Herman H. Bloks-
ma, der vor seinem Sohn
Dirk die Geschicke der Fir-
ma leitete, nimmt auch heute
noch gerne Termine bei Kun-
den wahr. Und gibt zu, dass
ihm der Ausstieg schwer
fällt. „Beim Kunden kommen
die besten Ideen, die werden
ausgereift und umgesetzt“,
lautet die Begründung des
Seniorchefs, der nach eige-
nen Worten schon in jungen
Jahren als „Blechtüftler“ be-
„BLECHTÜFTLER“ ENTDECKTE EINE MARKTLÜCKE
kannt war. Vor fast 40 Jah-
ren erlebte die heutige Pro-
duktion des Unternehmens
BLOKSMA-Engineering ihre
Geburtsstunde.
„Ein Bekannter kam mit ei-
nem Muster und brauchte
schnell fünf Werkstückträger.
Er bestellte schließlich 500
Stück und hat sich danach
persönlich bedankt. Durch
ihn sind wir schnell an wei-
tere Kunden gekommen“,
blickt der aktive 75-Jährige
zurück. Er hatte eine Marktni-
sche entdeckt. Daraus wurde
inzwischen ein Marktführer
auf mehreren Gebieten. „Wir
verfügen über ein komplettes
Programm für den Material-
fl uss, sind fähig, neue Dinge
schnell auf die Reihe zu brin-
gen und bieten alles aus einer
Hand.“ Das sind die Erfolgs-
komponenten, die Sohn Dirk
kontinuierlich, beharrlich und
mit viel unternehmerischen
Sachverstand ausgebaut
hat. „Er ist ein hervorragen-
der Verkäufer und ein sehr
guter Marketing-Spezialist“,
lobt der Senior.
Gespräch über betriebliches Gesundheitsmanagement
Herman H. Bloksma (r.) gibt Tipps
UNTERNEHMER-
FAMILIE
Dirk Bloksma repräsen-
tiert die dritte Generati-
on einer Familie, die sich
mit Herzblut, Innovation
und Ehrgeiz dem Unter-
nehmertum widmet. Das
scheint auch in Zukunft
so zu bleiben. Während
die jüngere Tochter Adri-
enne Biologie studieren
wird, studiert die 21-jäh-
rige Tizia Wirtschaftswis-
senschaften – und hat
bereits eine eigene klei-
ne Firma. Ein Produkt ist
ein Quiz, das aufs Handy
geladen werden kann. Im
Fokus steht der Bereich
„lean“, also die schlan-
ke Produktion. Das Quiz
umfasst 1000 Fragen und
wurde auf einer Messe
den Besuchern präsen-
tiert und sehr gut ange-
nommen.
K
TION IN FLUSS.
Papierlose Fertigung. Das
klingt lapidar. Früher wurden
bei BLOKSMA pro Auftrag 20
bis 40 Seiten bedrucktes Pa-
pier verbraucht – heute sind
es nur noch zwei. Davon kann
man ableiten, dass die Um-
welt bewusst geschont wird.
Welche evolutionäre oder
(revolutionäre?) Entwicklung
sich hinter dem Begriff pa-
pierlose Fertigung versteckt,
wissen nur Insider. Lukas
Eberle und Ivica Djordjevic
sind die Experten im Hause
BLOKSMA, die gemeinsam
mit den Software Partnern
ein System entwickelt ha-
ben, das die Arbeitsvorgänge
elektronisch darstellt und für
Ergonomie am Arbeitsplatz
sorgt.
Von den Dokumenten und der
Zeichnung über die Darstel-
lung der Arbeitsvorgänge per
Video bis hin zum Endprodukt
kann der für die Fertigung zu-
ständige Arbeiter alle Fakten
ERGONOMIE UND PERFEKTION AM ARBEITSPLATZ
auf dem Bildschirm abrufen.
Die Bauteile im Pickvorrat,
Stückliste, Lagerort – die An-
gaben sind akkurat und leicht
verständlich. Die benötigten
Bauteile sind handgriffi g am
Montage-Arbeitsplatz unter-
gebracht. Ein Blinklicht zeigt
den Lagerort auf, die Entnah-
me muss bestätigt werden.
Ob Bodenroller, Supermarkt-
generator, Hubgerät oder
ein anderes Produkt – beste
Voraussetzungen für klares
Handling und einwandfreie
Produkte sind geschaffen.
Die Kommissionierung erfolgt
per iPad. Dabei werden auch
die selten gefragten „Low
Runner“ berücksichtigt. Pro-
duziert werden bereits vom
Kunden georderte Produkte.
Die Minimierung der Lager-
bestände und Vorratshaltung
ist durch diese hochmoder-
ne Fertigung gewährleistet.
Die Besucher der Hausmes-
se bei BLOKSMA, in erster
Linie Kunden, konnten sich
überzeugen, dass in diesem
Unternehmen durch moder-
ne Ablaufsteuerung höchste
Qualität gesichert ist.
Ivica Djordjevic und Lukas Eberle
Ivica Djordjevic und Lukas Eberle
BLOKSMA-Engineering GmbH · Materialfl usstechnik
Daimlerstraße 10 · D - 73660 Urbach bei Stuttgart · Tel: 49 7181 98556-0 · Fax: 49 7181 98556-42 · mail@bloksma.de
Familientradition und Er-
fahrung als Unternehmer
ist ein wichtiger Erfolgsfak-
tor der Firma BLOKSMA.
DIE KOMPETENZ JUNGER MENSCHEN IST GEFRAGT
So wie in der Entwicklung
der Produkte Innovation
eine wichtige Rolle spielt,
werden auch im Bereich
der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter die Impulse der
jungen Generation wertge-
schätzt.
Im Bereich Marketing hat
Lisa Marie Bernlöhr das
Semestern Lehramt-Stu-
dium hat er nun den Job
gefunden, der ihn erfüllt:
„Ich habe schon länger
nebenher bei BLOKSMA
als ‚Mädchen für Alles‘ im
kaufmännischen Bereich
gearbeitet. Jetzt werde ich
in Festanstellung das After
Sales Management über-
nehmen.“ Ein Posten, der
ihm liegen wird. Dirk Bloks-
ma kennt er vom Hand-
ball. Der Chef weiß daher,
dass Moritz Knück sich mit
Teamgeist und Kommuni-
kation bestens auskennt.
„Durch Kundenbetreuung
nach dem Auftrag und der
Lieferung kann man die
Zufriedenheit der Kunden
sicherstellen. Daraus resul-
tiert langfristige Kundenbin-
dung“, weiß der 24-Jährige
um die Wichtigkeit seiner
neuen Tätigkeit.
kompetente Sagen und
genießt große Freiräume.
Seit ihrem dualen BA-
Studium Industrielles Ser-
vicemanagement widmet
sie sich mit vollem Einsatz
und Ehrgeiz der perfekten
Marketingausrichtung des
Mittelständlers. „Der Chef
vertraut mir und lässt mir
weitgehend freie Hand“, er-
klärt die 23-Jährige, die in
ihrer Freizeit an Turngrup-
pen-Meisterschaften teil-
nimmt. Die Betreuung der
Homepage und die Versor-
gung der sozialen Medien
zählen ebenso zu ihren Auf-
gaben wie das Erstellen von
Videos. „Als nächstes wer-
den wir einen Online-Kata-
log erstellen. Das wird eine
echte Herausforderung, auf
die ich mich freue.“ Lisa
Marie Bernlöhr lebt und
liebt Marketing – und ihren
Job bei BLOKSMA.
Moritz Knück war nicht
immer so von seinem be-
rufl ichen Werdegang über-
zeugt wie heute. Nach einer
Bankausbildung und zwei
Lisa Marie Bernlöhr
Moritz Knück
Der perfekte professionelle
Materialfl uss, den BLOKS-
MA seinen Kunden bietet,
hat auch eine bedeutende
gesundheitliche Kompo-
nente. Durch die Produkte
des Unternehmens werden
körperliche Belastungen
wesentlich verringert. Auch
für das eigene Personal
gehört Wohlbefi nden zur
Unternehmensphilosophie.
Deshalb wurden in das
Programm der Hausmesse
interessante Fachvorträge
von Stefan Roth, Inhaber
der Firma Bodyfl ow, und
Ursula Sandholzer von der
AOK integriert.
Das betriebliche Gesund-
heitsmanagement der AOK
BETRIEBLICHES
GESUNDHEITSMANAGEMENT
umfasst die Bewertung des
Ist-Zustands und der Ur-
sachen der Ausfallzeiten.
Ziel sind Verbesserung der
Ergonomie am Arbeitsplatz
sowie die Ausbildung von
Inhouse Coaches, die den
Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern wertvolle Hilfen
anbieten. Stefan Roth refe-
rierte über die falschen Be-
lastungen für Wirbelsäule
und Bandscheibe sowie die
Verklebungen des Faszi-
engewebes und zeigte auf,
wie gesundheitlichen Schä-
den entgegengewirkt wer-
den kann. Beide Vorträge
erweckten großes Interesse
bei Besuchern und Ange-
stellten.